

Innovation
Kreislaufwirtschaft ist mehr als Recycling – sie steckt voller Chancen. Dieses nachhaltige Wirtschaftsmodell zielt darauf ab, Abfälle weitestgehend zu vermeiden und Ressourcen effizient zu nutzen. Statt Produkte nach einmaligem Gebrauch wegzuwerfen, werden sie so lange wie möglich weiterverwendet, repariert, recycelt oder in neuer Form genutzt.
Petra Untermarzoner, Mitarbeiterin im Team Innovation bei IDM, verrät im Interview warum sprichwörtlich „Geld im Müll“ liegt, welche wertvollen Ressourcen sich dort verbergen und wie Unternehmen profitieren können.
Kreislaufwirtschaft im Lebensmittelsektor
Petra Untermarzoner erklärt, wie aus vermeintlichem Abfall wertvolle Nebenprodukte werden können – etwa wenn aus Lebensmittelresten Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika oder Tierfutter entstehen. Ziel ist es, möglichst wenig wegzuwerfen und Ressourcen effizient zu nutzen.
Projekte für eine zirkuläre Zukunft
Kreislaufwirtschaft ist für Südtiroler Unternehmen ein wichtiger Faktor, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Deshalb ist IDM Südtirol Partner in zwei Interreg-Projekten. Im Rahmen der beiden Projekte CEFoodCycle und INNO.CIRCLE werden Unternehmen auf ihrem Weg in die Kreislaufwirtschaft begleitet – von der Ideenfindung bis zur konkreten Umsetzung.
Innovations- und Wettbewerbsvorteile für Unternehmen
Für Unternehmen bietet die Kreislaufwirtschaft große Chancen: Sie senkt langfristig Kosten durch effizienteren Ressourceneinsatz, erschließt neue Märkte und fördert innovative Produktentwicklungen – etwa durch die Nutzung von Nebenprodukten. Gleichzeitig erhöht sie die Unabhängigkeit von knappen Rohstoffen und stärkt die Resilienz gegenüber globalen Krisen. Kreislaufwirtschaft wirkt damit nicht nur ökologisch, sondern ist ein echter Innovationstreiber und Wettbewerbsfaktor.