Ein Südtiroler Haferdrink, Brot aus heimischem Regiokorn oder Bier aus Kakaobohnenschalen sind die leckeren Innovationen die von Südtiroler Unternehmen in den vergangenen Monaten entwickelt wurden konnten.

IDM Südtirol unterstützte die Unternehmen mit verschiedenen Dienstleistungen in ihrem Innovationsbestreben.

Haferdrink

Ein absolut trendiges Produkt ist etwa der neue Haferdrink eines Südtiroler Anbieters, der zur Gänze aus heimischem Hafer hergestellt wird. Am Entwicklungsprozess beteiligt waren neben Unternehmer Stefan Haller und seiner Tochter Eva, das Versuchszentrum Laimburg und natürlich IDM Südtirol. Den Hafer für den Drink lieferten fünf Bauern aus dem Vinschgau und dem Pustertal Hergestellt werden konnten 30.000 Flaschen des Haferdrinks. Der positive Effekt für sie: Mit 2 Euro pro Kilogramm Hafer wurden sie fair entlohnt, und die Abnahme ihrer Ernte war bereits im Vorhinein garantiert. 2023 hat sich die Anzahl der beteiligten Bauern bereits auf zwölf erhöht, diese bauen insgesamt elf Hektar Hafer an.

Regiokorn

Auch im Projekt „Regiokorn“, das von IDM koordiniert wird, spielt die Landwirtschaft eine zentrale Rolle. Bei Regiokorn dreht sich alles um den Anbau von Roggen, Dinkel, Buchweizen und Gerste. Aus dem Regiokorn-Mehl werden dann Brot- und Backspezialitäten mit dem Qualitätszeichen Südtirol gebacken. Zudem setzt man auf eine Kooperation mit der Gruppe Südtiroler Gasthaus, die das heimische Regiokorn nun vermehrt in der Küche verwendet.

Bier aus Lebensmittelabfällen

Ein Produkt, auf das diese Merkmale ebenso zutreffen, ist ein „Zero Waste Bier“ aus Südtirol, das aus Lebensmittelabfällen gebraut wird - das Ergebnis einer Kooperation zwischen einer Handwerksbrauerei und einer Schokoladenmanufaktur, die IDM im Rahmen ihrer Arbeitsgruppe „Regenerative Leaders“ angeregt hat. Nun stellt die Brauerei mit den Kakaoschalen, die als Abfall bei der Schokoladenproduktion übrigbleiben, ein cremiges Stout-Bier her.