Für ein enkeltaugliches Südtirol.

Nachhaltigkeit ist die wichtigste strategische Grundlage für die künftige Entwicklung Südtirols.

Innovation ohne Nachhaltigkeit gibt es nicht. Nur wenn wir nach diesem Prinzip handeln, kann sich Südtirol zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum Europas entfalten. Das geht über Umweltschutz hinaus: Wir verstehen Nachhaltigkeit ökologisch, ökonomisch, sozial und kulturell.

Deshalb setzen wir von IDM uns für einen Tourismus ein, der nicht auf Kosten der Natur und der Menschen in Südtirol geht. Aber auch für einen Tourismus, der langfristig wettbewerbsfähig ist. Dafür haben wir ein Nachhaltigkeitsprogramm erarbeitet, das die Tourismusorganisationen und die vielen, meist familiengeführten Tourismusbetriebe in Südtirol einbezieht und in ihrer Entwicklung begleitet.

Nachhaltigkeit ist Teamarbeit

Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden und Bevölkerung: Sie alle haben am Nachhaltigkeitsprogramm für den Tourismus in Südtirol mitgearbeitet. Das Ergebnis sind Leitlinien für die zukünftige Planung. Sie helfen uns, ein gemeinsames Ziel zu erreichen: den Stellenwert des Tourismus in Südtirol erhalten – indem wir ihn ökologisch und nachhaltig gestalten. Diese Indikatoren bauen auf einem international anerkannten Standard auf: den Kriterien des Global Sustainable Tourism Council (GSTC). Natürlich haben wir diese an Südtirol angepasst. So bleibt die nachhaltige Entwicklung des Tourismus im Land nicht nur spürbar, sondern wird messbar. Wie? Indem Destinationen ihren Fortschritt mit einem internationalen Zertifikat anerkennen lassen können. Auch Unterkunftsbetriebe können anhand von neun Kriterien ihre Nachhaltigkeit unter Beweis stellen. Hier führt der Weg zum „Nachhaltigkeitslabel Südtirol“ über international anerkannte Zertifikate.

Mehr Infos zum Nachhaltigkeitslabel Südtirol
Die vier Hauptziele des Nachhaltigkeitsprogramms
Messen

Die Nachhaltigkeit im Tourismus messbar machen

Managen

Die nachhaltige Entwicklung systematisch managen

Anerkennen

Eine Zertifizierungsmöglichkeit für Destinationen und Tourismustreibende schaffen

Inspirieren

Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung anstoßen

Startpunkt mit Weitblick: Der GSTC-Leitfaden

Einer der zuverlässigsten zertifizierbaren Standards weltweit

Nachhaltiges Management

Dieser Themenbereich beinhaltet vor allem strategische Entwicklungen und Ziele einer Destination, Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung sowie ein Risikomanagement. Eine zentrale Rolle spielen dabei das Stakeholdermanagement und die Vernetzung einzelner Interessensvertreter, um eine ganzheitliche Entwicklung anzustoßen.

Sozioökonomische Nachhaltigkeit

Hier wird die Wirtschaftlichkeit des Tourismus als wichtiger Wertschöpfungssektor thematisiert – aber auch seine Auswirkungen auf Land und Leute sowie soziale Aspekte, etwa Arbeitsplätze, Gleichberechtigung und Inklusion. Zudem soll lokale Kreislaufwirtschaft gefördert werden, indem Wirtschaftstreibende besser vernetzt werden.

Kulturelle Nachhaltigkeit

In diesen Leitlinien geht es um den Schutz des materiellen und immateriellen Kulturerbes, der Tradition und des Brauchtums sowie um die angemessene Zugänglichkeit von Kulturstätten.

Ökologische Nachhaltigkeit

Durch diese Kriterien sollen die Landschaft und die biologische Vielfalt von Pflanzen- und Tierarten bewahrt werden: Es geht etwa um Ressourcenschonung von Energie und Wasser, um weniger Lärm- und Lichtverschmutzung sowie um Emissions- und Abfallreduktion.

Auf dem Weg zur nachhaltigen Destination

Nachhaltig leben und arbeiten heißt auch: Entwicklungen ihre Zeit geben. Es geht nicht um eine Umstellung auf nachhaltigen Tourismus „über Nacht“, sondern darum, dass wir uns gemeinsam in diese Richtung bewegen und dabei stetig Neues dazulernen. Dieses Prinzip befolgen wir mit der individuellen, prozessorientierten Beratung von IDM: Wir begleiten Südtirols Tourismusregionen in ihrer Entwicklung – indem wir beraten, weiterbilden und Projekte anstoßen.

Gemeinsam ans Ziel

Die Schwerpunkte in der Prozessbegleitung

Know-how & Beratung

Das Nachhaltigkeitsprogramm mit seinen vier Bereichen – zugeschnitten auf Südtirol – ist der Kompass, an dem wir uns ausrichten. Es leitet Südtirols Destinationen in ihrem Tun und dient als Inspiration für nachhaltige Maßnahmen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von IDM, die durch eine GSTC-Schulung als Beraterinnen und Berater qualifiziert sind, analysieren gemeinsam mit der Tourismusorganisation die vier Bereiche, erarbeiten konkrete Maßnahmen und unterstützen sie bei der Umsetzung. Details zum Beratungsprozess erhalten Sie gerne auf Anfrage unter destination(at)idm-suedtirol.com.

Weiterbildung & Austausch

Damit Destinationen ihr Handeln langfristig nachhaltiger gestalten können, bietet IDM regelmäßige Weiterbildungen zum Thema Nachhaltigkeit im Tourismus an. Dazu zählen auch praxisnahe Diskussionsrunden über Good Practices und ein regelmäßiger Austausch zwischen Südtiroler Tourismusorganisationen und internationalen Partnern.

Gemeinsame Pilotprojekte

Spezifische Themen, die für Südtirol neu sind oder einen „Versuchsballon“ darstellen, greifen wir als IDM auf, indem wir mit einzelnen Destinationen und verschiedenen Partnern Pilotprojekte erarbeiten und umsetzen. Bisher entstanden so etwa Projekte wie eine Gästeumfrage, eine Bevölkerungsumfrage in Zusammenarbeit mit EURAC Research, eine touristische Wertschöpfungsberechnung für das jeweilige Gebiet sowie ein Klimawandelanpassungsplan in Bezug auf den Tourismus.

Die Messlatte liegt hoch

Südtirols Weg in die Zukunft

Nachhaltigkeitslabel Südtirol
Toolbox Nachhaltigkeits-Kommunikation
TourisMUT
Hotspot-Management
Erreichbarkeit und Mobilität

Nachhaltig informiert

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