Südtirols Filmbranche ist lebendiger denn je. Das zeigt auch das Ergebnis unserer ersten Förderrunde des Jahres, zu der wir eingeladen haben. Dabei wurden 13 Projekte zur Förderung zugelassen. Elf der Projekte stammen aus Italien, ganze acht davon von heimischen Filmproduktionsunternehmen, ein weiteres aus Deutschland und eines aus Österreich. Viele dieser Projekte werden als Koproduktion realisiert, deren Förderung einer der Schwerpunkte unserer Arbeit ist. Unter den zugelassenen Projekten sind zwei Kurzfilme, zehn Projekte, die in der Produktion unterstützt werden, und eines, das eine Produktionsvorbereitungsförderung erhält. Gedreht wird an insgesamt 154 Tag und das mit viel heimischen Film-Know-how vor und hinter der Kamera. Übrigens werden mindesten sieben dieser Projekte nach den Green Shooting Reglements drehen. Doch nicht nur hinter den Kulissen dreht sich vieles um Südtirol, auch bei den Inhalten der Produktionen, spielt Südtirol eine aktive Rolle.

So wird etwa in der TV-Spielfilmserie „Brennero“ der Regisseure Davide Marengo und Giuseppe Bonito, ein kaltblütiger Serienmörder aus Südtirol, von einem ungleichen Ermittlerduo gejagt. Wolfgang Moser hingegen zeichnet in seiner Doku „Michael Gaismair – vom Reformer zum Rebellen“ den Lebensweg Gaismairs nach. Besonderes Highlight wird auch der historische Spielfilm „Zweitland“ vom Südtiroler Regisseur und Autor Michael Kofler werden. Dort wird ein Stück lokale Geschichte auf die große Leinwand gebracht. „Lassie – ein neues Abenteuer“ von Hanno Olderdissen, wird hingegen ein Film für die ganze Familie werden und handelt, wie der Name schon verrät, über den legendären Hund. 

Des Weiteren reiht sich in der Serie der Koproduktionen dieser Förderrunde der Drama-Spielfilm „La Guardia“ von Giulio Ricciarelli, der Kinofilm „Lubo“ von Giorgio Diritti und das Arthouse-Drama „Così com’è“ von Antonello Scarpelli. Mit „Corte“ und „Bordovasca“ sind zum zweiten Mal auch Kurzfilmprojekte wieder Bestandteil des Fördertopfes.