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IDM Südtirol entwickelt mehrjährige strategische Programme für die Weiterentwicklung des Sektors Lebensmittel

Die Lebensmittelbranche nimmt einen äußerst wichtigen Stellenwert in der Südtiroler Wirtschaft ein. Mit rund 16.500 landwirtschaftlichen Betrieben werden vor allem in den Bereichen Äpfel, Milch, Wein und Speck große Mengen an Lebensmitteln produziert. Südtirol ist beispielsweise das größte Apfelanbaugebiet Europas und erbringt 10 Prozent der europäischen Ernte. Insgesamt werden 19 Prozent der Lebensmittel exportiert, wovon 14 Prozent landwirtschaftliche Produkte sind.

Die Rolle von IDM

Die Bedeutung des Sektors Food soll noch weiter gestärkt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. IDM entwickelt daher gemeinsam mit Vertretern institutioneller und wirtschaftlicher Organisationen strategische Programme für die Weiterentwicklung des Sektors und ist Initiator von Schlüsselprojekten entlang der Wertschöpfungskette. Dabei entstehen gewinnbringende Verbindungen zu regionalen und grenzüberschreitenden Akteuren aus Wirtschaft, Forschung und Weiterbildung. Gemeinsam schaffen wir nachhaltiges Wachstum und Fortschritt für Südtirol.  

Wir spüren Zukunftstrends auf, beobachten Marktentwicklungen und identifizieren Innovationsplattformen, mehrjährige strategische Programme, um die Lebensmittelbranche auf innovative Weise zu unterstützen.

Heute schon für morgen sorgen

Mehr und mehr sind Unternehmen der Lebensmittelbranche gefordert, ihre Produkte nachhaltiger zu produzieren, transportieren und verpacken. Neben Nachhaltigkeit und Regionalität sind Gesundheit und Digitalisierung wichtige Entwicklungschancen für die gesamte Südtiroler Lebensmittelbranche.

Ziel ist es, sowohl den Innovationsgrad als auch die Wertschöpfung zu verbessern. Dies wird durch konkrete Projekte zum Thema Nachhaltigkeit, Regionalität und gesunde Lebensmittelproduktion in den nächsten drei Jahren angestoßen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ausbau von regionalen Kreisläufen (Lebensmittelproduktion) bei jenen Agrarprodukten, in denen Südtirol einen niedrigen Selbstversorgungsgrad hat wie z.B. Getreide, Eier, Beeren, Nüsse oder Gemüse. Mittels Werbekampagnen soll die Sichtbarkeit und Wertschätzung für regionale Produkte erhöht werden.

Manuela Irsara

Head Food & Wellness Innovation

Circular Economy Food Hub

Eine zweite Chance für Lebensmittel

Im Rahmen des Projekts „CEFoodCycle“ arbeitet der Südtiroler CE Food Hub gemeinsam mit 10 weiteren Partnern an Lösungen zur Reduzierung und Verwertung von Lebensmittelabfällen. Der Hub ist eines von fünf Pilotzentren in den Alpenregionen, die im Rahmen dieses Forschungsprojekts zeigen, wie Lebensmittelverschwendung reduziert und CO2-Emissionen verringert werden können. Ziel des Projekts ist es, nachhaltige Praktiken im Lebensmittelsektor zu fördern und gleichzeitig das Umweltbewusstsein zu stärken.

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