Der Alpenraum mit seiner beeindruckenden Natur und vielfältigen Kulturlandschaft spielt eine Schlüsselrolle in der nachhaltigen Lebensmittelproduktion. Doch wie wirken sich regionale Unterschiede auf die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Praktiken in den Alpen aus? Das Interreg Alpine Space Projekt CEFoodCycle hat diese Frage in seinem neuesten Bericht untersucht und liefert dabei wertvolle Erkenntnisse für den Agrar- und Lebensmittelsektor.
Regionale Unterschiede in der Lebensmittelwertschöpfungskette
Eine zentrale Erkenntnis des Berichts betrifft die regionale Diversität in der Lebensmittelwertschöpfungskette. Durch die Analyse der Lebenszyklusanalyse (LCA)-Metriken in verschiedenen Ländern des Alpenraums – darunter Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und Slowenien – wird deutlich, dass unterschiedliche Umweltauswirkungen auf spezifische nationale Gegebenheiten zurückzuführen sind.
Nationale Unterschiede und deren Einfluss auf die Umweltauswirkungen
Die Ergebnisse zeigen, dass jedes Land im Alpenraum von einzigartigen Faktoren geprägt ist, die ihre Umweltauswirkungen im Agrar- und Lebensmittelsektor beeinflussen. Diese Faktoren umfassen klimatische Bedingungen, landwirtschaftliche Traditionen, sowie politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Dadurch entstehen teils erhebliche Unterschiede in den Ökobilanzen der verschiedenen Länder.
Mixed-Methods-Ansatz für fundierte Erkenntnisse
Um diese komplexen Zusammenhänge zu erfassen, setzte das CEFoodCycle-Team auf einen Mixed-Methods-Ansatz. Dieser kombiniert quantitative Daten aus der Lebenszyklusanalyse mit qualitativen Einschätzungen von Experten aus der Region. So gelingt es, ein umfassendes Bild der länderübergreifenden Unterschiede und deren Auswirkungen auf die Ökobilanz zu zeichnen.
Verwertbare Einsichten für die Praxis
Der Bericht ist nicht nur eine theoretische Analyse. Die gewonnenen Einsichten sind speziell darauf ausgelegt, Entscheidungsträger im Agrar- und Lebensmittelsektor zu unterstützen. Von Landwirten und Betriebsmanagern bis hin zu politischen Entscheidungsträgern und Forschungseinrichtungen – alle können von den Ergebnissen profitieren und so zur Verbesserung der nachhaltigen Praktiken in der Region beitragen.
Systemischer Wandel für eine nachhaltige Zukunft
CEFoodCycle zeigt, dass regionale Unterschiede in der Landwirtschafts- und Lebensmittelproduktion nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen bieten. Durch ein besseres Verständnis der nationalen Besonderheiten und deren Einfluss auf die Umwelt, können gezielte Maßnahmen entwickelt werden, um den systemischen Wandel hin zu einer nachhaltigeren Zukunft voranzutreiben.
Lesen Sie den vollständigen Bericht, um herauszufinden, wie Sie diese Erkenntnisse für Ihre nachhaltigen Praktiken nutzen können. Gemeinsam schaffen wir eine zukunftsfähige Landwirtschaft im Alpenraum!
Ansprechperson IDM: Petra Untermarzoner
E-Mail: petra.untermarzoner@idm-suedtirol.com
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