Gute Geschichten sollen Lust auf Südtirol machen, das Land in allen seinen Facetten abbilden und immer das dem Thema Nachhaltigkeit ins Rampenlicht rücken. Die Kunst, die man in Zeiten beherrschen muss, in denen der PR-Sektor im Umbruch ist, heißt: passgenaue Stories über die richtigen Kanäle zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Zielgruppe auszuspielen.

Influencerinnen und Influencer stehen mittlerweile in Sachen Reichweite, Glaubwürdigkeit, Themenpassung und Kreativität den klassischen Medien von TV bis Print in nichts nach. Direkte Ansprache, unkomplizierte Botschaften und die Nähe zu Kundinnen und Kunden sind der Mehrwert, denn diese Kommunikationssparte ihren Leserinnen und Lesern, Zuhörerinnen und Zuhörern, ihren Zuschauerinne und Zuschauern bietet.

Damit steht auch die PR-Arbeit für Südtirol vor neuen Aufgaben: Glaubwürdige Inhalte und authentische Protagonisten, welche die Marke Südtirol mit Glaubwürdigkeit und Nahbarkeit unterstützen, passgenaue Themen, die richtigen Partner, die passenden Formate und relevante Medien sollten zum richtigen Zeitpunkt die vielversprechendsten Zielgruppen erreichen, die dann auch selbst wieder zu Multiplikatoren werden. Das geht am besten in Form von mitreißenden Geschichten, die Südtirol ganzheitlich erzählen, Neugier wecken und Lust machen auf unser Land und die gleichzeitig ein Bewusstsein für einen sensiblen Lebens- und Naturraum erzeugen, der bewahrt werden muss.

Das Aufzeigen des Engagements, vor allem für nachhaltige Themen, ist essenziell, um die neuen Generationen anzusprechen, etwa die sogenannte gen y, denen Umweltthemen und ein verantwortungsvolles Verhalten gegenüber der Natur ganz besonders am Herzen liegen.

Die neuen PR-Anforderungen haben konkrete Auswirkungen auf die Arbeit von IDM. Neben der klassischen PR-Arbeit mit Agenturen steht das Beziehungsmanagement mit Multiplikatoren vermehrt im Mittelpunkt. Eine eigene Influencer-Relations-Einheit kümmert sich bei IDM darum, bewertet, wählt die richtigen Accounts aus, die auch zu den Werten der Marke Südtirol passen müssen, und stellt maßgeschneiderte Programme zusammen. So soll sichergestellt werden, dass Kommunikation direkt und auf Augenhöhe stattfindet. Komplizierte Umwege über eigene Agenturmodelle entfallen und gleichzeitig entstehen längerfristige und direkte Beziehungen. Gerade in Sachen Glaubwürdigkeit hat Influencer-Marketing sehr gute Karten: 71 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher vertrauen Werbung und Meinungen, wenn sie von einem Influencer oder einer Influencerin kommen, dem oder der sie folgen. Das zeigt der neue Influence Scope Report von Nielsen. Influencer-Werbung hat darüber hinaus einen großen Einfluss auf die Werbeerinnerung und Markenaffinität: Laut Nielsen konnten sich im ersten Quartal 2022 durchschnittlich 80 Prozent der Konsumierenden von Influencer-Anzeigen an die jeweils vorgestellte Marke erinnern. Die Absicht zum Kauf liegt bei diesen Kundinnen und Kunden deutlich höher als bei Konsumentinnen und Konsumenten, die nicht in Berührung mit der Influencer-Empfehlung gekommen sind: So haben etwa laut Statista 15 Prozent der deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahren schon einmal etwas gekauft, weil es von Influencerinnen und Influencern beworben wurde.