In einer digitalisierten Welt hat sich der Konsum von Informationen und das Treffen von Kaufentscheidungen grundlegend verändert. Social-Media-Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok sind unverzichtbar geworden, um Markenbotschaften effektiv zu vermitteln. Unternehmen aus verschiedenen Branchen nutzen Influencerinnen und Influencer, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Damit aus einer Zusammenarbeit eine erfolgreiche Kommunikationsmaßnahme wird, braucht es Authentizität, Storytelling und Vertrauen.

Authentizität und Storytelling als Schlüssel zum Erfolg

Der Erfolg von Influencermarketing hängt maßgeblich von der Fähigkeit der Influencerinnen und Influencer ab, authentische Geschichten zu erzählen. Die jüngere Generation, insbesondere die Generation Z, schätzt echte Erlebnisse und unverfälschte Einblicke in das Leben der Social-Media-Persönlichkeiten. Sie suchen nach Inhalten, die weniger inszeniert und dafür umso realer wirken. Wer als Destination oder Unternehmen seine Werte nachhaltig in den Köpfen der Menschen verankern will, braucht kurze, visuelle Inhalte genauso wie tiefgehende Geschichten.

Nachhaltigkeit und „Sinnfluencing“ im Influencermarketing

Ein bedeutender Trend ist das „Sinnfluencing“, bei dem Influencerinnen und Influencer gesellschaftlich relevante Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität und soziale Gerechtigkeit fördern. Sie setzen auf Transparenz und ethische Werte, anstatt Produkte unreflektiert zu bewerben. Elisa Nicoli, eine italienische „Green Creator“, ist ein Beispiel für diesen Ansatz. Sie wählt ihre Kooperationen sorgfältig aus, um Greenwashing zu vermeiden und bewussten Konsum zu fördern. Dieser Trend zeigt, dass Konsumentinnen und Konsumenten zunehmend Wert auf die ethischen Grundsätze der Marken legen, mit denen sie sich identifizieren.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass Influencerkampagnen nicht nur Produkte bewerben, sondern auch Nachhaltigkeit glaubhaft vermitteln müssen, um authentisch zu wirken.