Innovation

Gute Luft in Klassenzimmern – Projekt QAES ist abgeschlossen

31.01.2022
3 min

Nach drei Jahren Forschung und Analyse rund um die Luftqualität in Schulgebäuden und Klassenzimmern ist das Projekt Interreg QAES abgeschlossen. Vor einigen Tagen wurden die Ergebnisse des Projekts bei einer Abschlussveranstaltung präsentiert.

Ein hoher Kohlendioxidgehalt in den Klassenzimmern beeinträchtigt nicht nur das Lernvermögen, sondern auch die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler. Deshalb ist es wichtig, die Luft mithilfe verschiedener Belüftungssysteme auszutauschen. Außerdem soll durch das Projekt eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Experten aus diesem Bereich ermöglicht werden.

Im Rahmen des Projekts wurde die Luftqualität in 12 Schulgebäuden in Südtirol und im Tessin analysiert und mehrere Schadstoffe ermittelt. Zur Verbesserung der Luft in den Innenräumen wurden Technologien untersucht und die Wirksamkeit verschiedener möglicher Lösungen getestet.

Doch das ist noch nicht alles! Im Laufe des Projektes wurden eine Reihe von Innovationen und Neuerungen entwickelt. Darunter auch die Richtlinie zur "Überwachung der Luftqualität in Schulgebäuden" (UNI/PdR 122) und ein Messprotokoll sowie eine Plattform für den Wissensaustausch zur Erfassung der Daten zur Luftqualität.

Das QAES-Manifest: Worauf muss geachtet werden, um eine gute Luftqualität in Innenräumen (IAQ) zu gewährleisten:

  1. Bessere IAQ bedeutet besseres Lernvermögen
  2. Lufterneuerung ist eine wirksame und unverzichtbare Strategie
  3. Kohlendioxid (CO2) ist der wesentliche Indikator
  4. Eine Strategie für IAQ muss im Voraus festgelegt werden
  5. Die Messung der IAQ ist entscheidend für die Verbesserung des Zustands
  6. Die richtige Planung ist entscheidend
  7. Gute IAQ muss zur Voraussetzung für den Unterricht werden
  8. Informations- und Fortbildungsprogramme für Schulen zum Thema IAQ sind erforderlich
  9. Regelmäßige Wartung für IAQ erforderlich
  10. Angemessene Investitionen sind notwendig

Diese Operation wird von der Europäischen Union, dem europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, dem italienischen Staat, der Schweizerischen Eidgenossenschaft und den Kantonen im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V-A Italien-Schweiz kofinanziert.

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