Innovation

Holzbau: Südtirol besucht Vorzeigeprojekte

14.11.2022
2 min

Um dem Klimaplan 2040 gerecht zu werden, will Südtirol unter anderem die Holzbauweise im Land fördern. Beispiele aus anderen Ländern zeigen, wie dieses Ziel auf nachhaltige und zugleich wirtschaftliche Weise erreicht werden kann. Um die Erfolgsrezepte einmal aus der Nähe betrachten zu können, wollten wir von IDM eine Studienreise mit Schwerpunkt Holz nach Bayern organisieren. Gesagt, getan: Eine Südtiroler Delegation hat gemeinsam mit Landesrat Schuler und dem Landtagsabgeordneten Franz Locher zwei Holzbauprojekte in München besichtigt. Die Teilnehmer erhielten auf dieser Reise wertvolle Infos über die Holzbaupraktiken und das dazugehörige Finanzierungskonzept  in der bayrischen Landeshauptstadt. Dieses sieht vor, bis 2027 jedes Jahr bis zu maximal 1000 Wohnungen jährlich zu fördern.

Holz gilt als ein besonders nachhaltiger, da erneuerbarer Rohstoff, dessen Verwendung für Bau und Sanierung von Gebäuden in hohem Maße umwelt- und klimafreundlich ist. Aus diesem Grund will Südtirol den Einsatz von Holz im heimischen Bausektor fördern. Dasselbe Ziel verfolgt auch die von IDM koordinierte Südtiroler Arbeitsgruppe ProRamus, die der Holzindustrie strategische Bedeutung beimisst, sie daher aktiv unterstützt und ihren Akteuren die Gelegenheit zum Austausch bietet.

Und das sind die beiden Projekte, die von der Delegation besichtigt werden konnten: Bei der Wohnsiedlung „Prinz Eugen Park“ handelt es sich um einen ökologischen Gebäudekomplex mit über 200 Wohneinheiten und damit ein europaweit einmaliges Nachhaltigkeitsprojekt. Der Sportcampus der Technischen Universität München, das zweite besichtigte Projekt, wurde vom Unternehmen Rubner Holzbau errichtet, das sich auf Holzbauweise spezialisiert hat.

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