Internationalisierung
Strategien und Konzepte für erfolgreiche Unternehmensführung
Trotz der unsicheren Wirtschaftslage gibt es für Unternehmen auch in Südtirol gute Chancen, zu wachsen und erfolgreich zu sein. Der Export zum Beispiel ist nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der Südtiroler Wirtschaft, insbesondere nach Österreich und Deutschland. Es ist aber auch wichtig, neue Märkte zu erreichen, also die eigene Reichweite zu vergrößern. Bei einem Infoevent von IDM in Bozen wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von erfahrenen Experten und Unternehmern Strategien und Konzepte nähergebracht.
Dabei ging es darum, Risiken zu minimieren, sich auf dem Markt gut zu positionieren und profitabler zu arbeiten. Ein Beispiel? Peter Kitzki von der Sales Performance Organisation aus Düsseldorf erklärte, wie man durch eine effektive Premium-Positionierung in Wachstumsmärkten neue nationale und internationale Kunden gewinnen kann. Die essenzielle Frage ist: Welche neuen Bedürfnisse kann das Unternehmen wecken und befriedigen?
Alessandro Terzulli, Chief Economist von SACE, einer italienischen Finanzversicherungsgruppe, sprach über die Risiken, denen man sich bewusst sein muss, um die Chancen der Internationalisierung weiter zu nutzen. Er stellte die „Mappa dei Rischi e delle Opportunità“ von SACE 2023 vor, eine Risiko- und Chancen-Landkarte, die aufzeigt, welche Märkte für Handelsbeziehungen und Investitionen am vielversprechendsten sind. Nach Ansicht von SACE sind die Aussichten für die italienischen und Südtiroler Exporte im laufenden Jahr positiv zu bewerten.
Schließlich gab Patrick Danielsson von EmiControls in Bozen, einem Unternehmen, das aus der Technoalpin entstanden ist, praktische Beispiele aus eigener Erfahrung bei der Entwicklung seines Unternehmens. Das Ergebnis? Nicht jede Vertriebsstrategie führt zum Erfolg. Man muss die Gesamtkosten und Risiken gegen den möglichen Gewinn abwägen. Und manchmal ist es sinnvoller, sich aus einem Markt zurückzuziehen.