Innovation
Südtirol informiert sich über Vorteile des Holzbaus
Bauen mit Holz ist klimafreundlich und umweltschonend. Deshalb will Südtirol laut Klimaplan 2040 den Holzbau im Land forcieren. Drei gelungene Beispiele dafür, wie nachhaltig und gleichzeitig attraktiv Bauten aus diesem nachwachsenden Rohstoff gestaltet werden können, haben vor Kurzem die Teilnehmer/-innen einer Fachexkursion nach Tirol erlebt. IDM Südtirol hatte gemeinsam mit der Initiative ProRamus Vertreter/-innen von Industrie und Handwerk, Politik und Verwaltung sowie Architekt/-innen und Planer/-innen zu dieser Fahrt geladen. Sie konnten dabei nicht nur zukunftsweisende Holzbau-Projekte in Innsbruck und Natters besichtigen, sondern sich auch mit Expert/-innen vor Ort austauschen.
ProRamus – durch innovative Projekte die Holzwirtschaft stärken
Die Arbeitsgruppe ProRamus, die von IDM koordiniert wird hat sich zum Ziel gesetzt durch innovative Projekte die Holzwirtschaft zu stärken. Diese Südtirol-weite Initiative beschäftigt sich mit der Holzwirtschaft als strategischem Sektor und vernetzt die Akteure der Branche miteinander. Zahlreiche Mitglieder der Arbeitsgruppe waren bei der Studienreise mit dabei, die im Rahmen des Interreg-Projektes Italia - Österreich INNO.CIRCLE für Innovationen für Kreislaufwirtschaft von der Europäischen Union gefördert wurde.
Drei zukunftsweisende Holzbau-Projekte
In einer neuartigen Verbundbauweise aus Holz und Stahl entsteht gerade „DAS RAIQA“. Das Gebäude der Raiffeisen-Landesbank in Innsbruck wird aber nicht nur Bank, sondern gleichzeitig auch Hotel, Art-Space und Eventlocation sein und einen Urban Garden, einen Co-Working-Space, Shops und Gastronomie beherbergen.
Rund 2.000 Kubikmeter Holz stecken im achtstöckigen Neubau der Zentrale der Tiroler Versicherung, ebenfalls in der Innsbrucker Innenstadt beheimatet. Errichtet wird das erste Holzhochhaus Innsbrucks mit begrünter Fassade.
Ein offenes Bürokonzept kennzeichnet den neuen Sitz des internationalen Trekking- und Abenteuerreiseveranstalter ASI Reisen in Natters. Kombiniert wurde beim Bau eine Holzrahmenbauweise mit massiven Holzelementen, um den Materialeinsatz zu optimieren und die offene Bauweise zu ermöglichen.
Weitere Informationen stehen in der Pressemitteilung zur Verfügung.