Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (kurz: KI) sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sei es bei der Arbeit, in der Freizeit oder im eigenen Zuhause. Auch die Lebensmittelbranche kann sich den stetigen Entwicklungen nicht entziehen: die Art und Weise, wie wir Lebensmittel produzieren und verarbeiten, verteilen und konsumieren, wird immer mehr von den neuesten Technologien beeinflusst.

Schon heute setzen immer mehr Unternehmen KI ein, um Prozesse zu automatisieren, die Qualität zu verbessern oder den Produktionszyklus zu vereinfachen. Und entgegen der Meinung vieler, kann ein Einsatz auch in kleineren und mittleren Unternehmen sinnvoll sein. Sehen wir uns ein Beispiel an.

KI in der Lebensmittelproduktion

Ein Weinproduzent will durch den Einsatz von KI im Anbau der Weinreben seinen Ertrag steigern. Sensoren messen die Bodenfeuchtigkeit, den Nährstoffgehalt und das Pflanzenwachstum und die KI schlägt die optimalen Bewässerungs- und Düngemaßnahmen vor. Ebenso ermittelt KI den optimalen Zeitpunkt für die Ernte, wobei diese von Robotern übernommen wird.

Das Design der Flaschen und das Etikett werden von generativer KI vorgeschlagen. Selbst die Marketingmaßnahmen werden von der KI entwickelt, Texte erstellt und administrative Arbeiten, wie das Beantworten von Emails werden übernommen. Eine KI-gestützte Analyse von Social Media verbessert die eigenen Beiträge. Und ein Chatbot auf der Website nimmt 24 Stunden am Tag Kundenanfragen an und beantwortet diese. Selbst Angebote können von der KI erstellt werden.

Da es sich um einen qualitativ hochwertigen Wein handelt, sollte auch die Originalität der Flaschen gesichert sein. Dies übernimmt eine Blockchain-Technologie. Hierzu wird auf jeder Flasche ein NFC-Chip (NFC steht für Near Field Communication, auf Deutsch Nahfeldkommunikation) befestigt, der eine 100-prozentige Rückverfolgbarkeit gewährleistet.

Status Quo oder Technologien der Zukunft?

Dieses Beispiel scheint für den einen oder anderen weit entfernt in der Zukunft zu liegen. Doch ohne Ängste schüren zu wollen sei gesagt, dass diese Technologien bereits heute vielfach eingesetzt werden. Beispielsweise werden Chatbots auf Unternehmens-Websites spätestens durch den Einzug von ChatGPT vermehrt eingesetzt. Was bei schlechter Implementierung zu nervigen Konversationen führen kann, kann bei guter Implementierung erstaunliche Ergebnisse ermöglichen, erhöhte Kundenzufriedenheit ermöglichen und die Arbeitszeiten von Service-Mitarbeitern reduzieren. Diese können sich dann auf komplexere Anfragen und Probleme konzentrieren, welche auf Grund ersparter Zeit von Routineantworten viel detaillierter bearbeitet werden können.

Wie kann ich KI in meinem Unternehmen einsetzen?

Wie bei jedem Digitalisierungsprojekt ist es notwendig, zuerst den Ist-Zustand zu erheben. Wo steht das Unternehmen im Bereich Digitalisierung, welche analogen Prozesse haben Digitalisierungs-Potenzial, wo kann am schnellsten ein Mehrwert generiert werden? Der nächste - vielleicht wichtigste Schritt - ist die Analyse der vorhandenen Daten. KI kann nur gut funktionieren, wenn genügend korrekte Daten zur Verfügung stehen. Dies ist die Grundvoraussetzung, denn sie beeinflussen die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Je nach Projekt sollte auch recherchiert werden, ob externe Daten einen Mehrwert bringen können. Beispielsweise kann es Sinn machen, auf öffentliche Daten zuzugreifen, wie die Zahlen und Fakten zum Tourismus in Südtirol, Wetterdaten oder Verkehrsdaten.

In einem nächsten Schritt sollten die Möglichkeiten für den Einsatz der KI betrachtet werden. Welche Lösungen bringen einen Mehrwert, wie schnell sind sie einsetzbar und - ein ganz wichtiger Aspekt - sind meine Mitarbeiter und Kunden entsprechend bereit und qualifiziert für den Einsatz der KI.

Wie kann IDM Sie unterstützen?

IDM bietet eine umfassende Beratung zu den unterschiedlichen Themen der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz (kurz: KI) an und unterstützt Sie bei der Einführung neuer oder bei der Erweiterung bestehender IT-Systeme. Melden Sie sich gerne zu einem gemeinsamen Gespräch, um Potenziale für Digitalisierungsprojekte in Ihrem Unternehmen zu erkennen und eine gemeinsame Strategie zu definieren. Wir unterstützen Sie auch bei der Suche eines passenden IT-Unternehmens, um Ihr Vorhaben umzusetzen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

Manuela Schrattenecker
Digital Innovation
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