Eine einzige Plattform für Südtirol als Destination, Herkunftsland von Lebensmitteln und Produktions- und Innovationsstandort zu erstellen, um unser Land mit all seinen Kernkompetenzen und Angeboten zu bewerben. Daran haben wir, bereits seit einiger Zeit, gearbeitet.

Bei Südtirols digitaler Entwicklung gibt es Aufholbedarf. Damit unser Land weiterhin wettbewerbsfähig bleibt, haben wir eine Roadmap zu diesem Thema entwickelt und bereits einige Schritte in die Wege geleitet, um die digitale Transformation Südtirols voranzutreiben. Südtirols digitale Landschaft soll erneuert werden und ein modernes „digitales Ökosystem“ soll aufgebaut werden: der Südtirol Marketplace. Damit ist eine Plattform gemeint, die verschiedene wichtige Akteure in Südtirols Wirtschaft miteinander vereint. Lokale Anbieter wie Gastgeber, Dienstleister oder Produzenten, Kunden, Gäste und Konsumenten aus Südtirol und den Märkten, sowie weitere Partner wie Verbände, Organisationen oder Interessensvertretungen im Land, sollen nicht mehr auf unzähligen verschiedenen Plattformen, sondern auf einer einzigen Webseite arbeiten – dem Südtirol Marketplace.

Er wird ein digitaler Ort sein, der Südtirol als Destination, Produktions- und Innovationsstandort und Herkunftsland qualitativ hochwertiger Agrarprodukte erlebbar macht. Darin integrieren wir übrigens auch das offizielle Südtirolportal suedtirol.info, das eine Vielzahl interessanter Informationen und Geschichten über Südtirol bereithält. Außerdem sollen dort Unterkünfte, das Südtiroler Skipass-Angebot sowie Südtirol-Erlebnisse, die dann auch buchbar und kauf- bzw. mietbar sein werden. In einem weiteren Schritt könnten künftig auch Südtiroler Produkte aus dem Food-Bereich, also Südtiroler Qualitätsprodukte, und aus dem Non-Food-Bereich, wie Kunsthandwerk, Naturkosmetik oder Handgemachtes, angeboten werden.  Im Zentrum steht der User selbst, mit all seinen Wünschen und Bedürfnissen, denn auf einer einzigen Plattform können wir die digitale „Costumer Journey“ optimieren.

Durch ein modernes, KI-unterstütztes CRM-System gewinnen wir hauptsächlich über die Gästekarten eine 360-Grad-Kundenansicht und können dadurch Besucherströme besser lenken und eine effiziente, sichere Kundendatenbank aufbauen. So können Informationen zu Interessen, Verhalten und Insights der Gäste gesammelt, miteinander zu verknüpft und analysiert werden. Dank dieser Erkenntnisse können dann maßgeschneiderte, personalisierte Inhalte geschnürt und ausgespielt werden.

Gestartet wird im kommenden Jahr mit einer Light-Version des Südtirol Marketplace, die Anfang 2023 erstmals online gehen und dann sukzessive ausgeweitet werden soll.