São Paulo, New York City, London – Südtirol. Die beruflichen Stationen seines bisherigen Lebens führten den Kastelruther zunächst in die weite Welt hinaus. Fast 15 Jahre lang war Fill in verschiedenen Positionen für Bayer Consumer Care tätig, bevor er zu Johnson & Johnson wechselte. Im Jahr 2019 kehrte er nach Südtirol zurück und begann seine Tätigkeit als Head Insights & Strategy bei IDM Südtirol. Seit dem 1. Januar ist er der neue Direktor Agrar.

1. Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Arbeit gesteckt?

Als neuer Direktor Agrar bei IDM Südtirol möchte ich den Sektor Landwirtschaft weiterentwickeln und Südtirol als Herkunftsland hochwertiger Agrarprodukte stärken. Zusammenarbeit mit Genossenschaften und Konsortien ist essenziell, um Ziele wie die Positionierung Südtirols als Herkunftsland und die Förderung von Innovationen zu erreichen.

2. Wie sieht das Programm Agrar für 2024 aus?

Im Fokus steht die Stärkung der Marktposition unserer Agrarprodukte, insbesondere in Italien. Durch gezielte Maßnahmen soll die Wertschätzung für die heimische Landwirtschaft gesteigert und neue Märkte erschlossen werden. Veranstaltungen bringen Konsumenten und Erzeuger zusammen, während wir gleichzeitig die Präsenz unserer Produkte in verschiedenen Vertriebskanälen ausbauen.

3. Worin sehen Sie aktuell die größten Herausforderungen und Stärken der Südtiroler Agrarwirtschaft?

Gestiegene Produktionskosten und die wachsende Macht der Handelsketten sind Herausforderungen, denen wir begegnen müssen. Doch Südtirols Agrarwirtschaft zeichnet sich durch Qualität, Ehrlichkeit und starke regionale Verbundenheit aus. Innovationsfreude und die Leidenschaft der Menschen hinter unseren Produkten sind weitere Stärken, die uns helfen, auch zukünftige Herausforderungen zu meistern.