Internationalisierung

Export im Wandel: Südtirols Außenhandel startet stabil ins Jahr

08.07.2025
2 min

Wie hat sich Südtirols Exportwirtschaft zu Jahresbeginn entwickelt? Trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen zeigt das erste Quartal 2025 laut Landesinstitut für Statistik ein stabiles und widerstandsfähiges Bild: Mit einem Exportwert von 1.842,9 Millionen Euro liegt Südtirol nur leicht unter dem Vorjahresniveau (–0,8 %), konnte im Vergleich zum vierten Quartal 2024 jedoch um +2,3 % zulegen – ein positives Signal in einem sich ständig wandelnden globalen Umfeld.

Starke Dynamik in neuen Märkten – Dämpfer in etablierten 

Während die Exporte nach Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner Südtirols, um 7,1 % zurückgingen (–43,5 Mio. €), zeigen sich in aufstrebenden Märkten deutliche Zuwächse: Besonders hervorzuheben sind Rumänien (+217,8 % bzw. +54 Mio. €), Tschechien (+26,9 %) und Schweden (+16,0 %).

Auch die USA legen kräftig zu: Mit einem Wachstum von 31,2 % sichern sie sich weiterhin den dritten Platz unter den wichtigsten Exportländern Südtirols – und stehen inzwischen für 7,1 % des gesamten Exportvolumens. Darüber hinaus verzeichnen die Exporte in Nicht-EU-Länder ein Plus von 1,2 %, mit besonders positiven Entwicklungen in Asien und Afrika (+42,8 %).

Transport legt zu, Elektronik bremst

Unter den Warengruppen sticht der Transportsektor hervor: Hier legten die Exporte um beachtliche 76,9 % (+103,5 Mio. €) zu. Rückläufig zeigte sich hingegen der Bereich elektrischer und elektronischer Geräte, der 37,1 % einbüßte (–154,4 Mio. €).

Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung einer breit aufgestellten und anpassungsfähigen Exportstruktur, die sektorale Schwankungen abfedern kann.

Neue Chancen für Südtirols Betriebe

Die Zahlen belegen: Südtirol behauptet sich international – und erschließt zunehmend neue Zielmärkte. Insbesondere in Asien und Nordamerika liegen bedeutende Potenziale für ein nachhaltiges Exportwachstum.

IDM unterstützt Unternehmen gezielt bei der Internationalisierung: von Marktanalysen über Messen bis zur Kontaktanbahnung. Die strategische Diversifizierung und das Entwickeln marktgerechter Lösungen sind entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit auch langfristig zu sichern.

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