Innovation

Regiokorn und Südtiroler Gasthaus starten Kooperation

12.11.2021
3 min

Synergien fördern ist ein zentrales Ziel des Regiokorn-Projektes, das seit zehn Jahren den Getreideanbau in Südtirol fördert. Vor kurzem beschlossen  die Gruppe Südtiroler Gasthaus, die Meraner Mühle und IDM Südtirol eine Vertiefung der Zusammenarbeit von Gastronomie und Landwirtschaft –

Am Anfang war ein ESF-Projekt, durch die dieRegiokorn-Initiative angeschoben wurde. Ziel war es , die regionale Wertschöpfung des Getreideanbaus zu erhöhen, neue hochwertige Nischenprodukte zu entwickeln, regionale Kreisläufe zu stärken und die Vielfalt der Sorten und der Kulturlandschaft zu erhalten. Mittlerweile wird in Südtirol im Rahmen dieser Initiative auf etwa 93 Hektar Getreide angebaut. Zudem wird auch Gerste angebaut. Derzeit bauen 56 Landwirte im Pustertal und Antholzertal, im Eisacktal, im Vinschgau und am Tschögglberg Regiokorn an. Der Bioanbau macht dabei bereits einen großen Anteil aus – so erreicht der Bio-Roggen rund die Hälfte der Roggenernte, bei Bio-Dinkel sind es sogar über 70 Prozent.

Erhältlich sind Regiokorn-Produkte im Detailgeschäft Farinarium und in Online-Shop der Meraner Mühle sowie im ausgewählten Fachhandel. Die Gastronomie kann ihr Mehl direkt bei der Meraner Mühle oder über den Gastrozulieferer Wörndle beziehen. 20 Bäckereien bieten zudem Brotspezialitäten mit Regiokorn an. Diese dürfen das Qualitätszeichen Südtirol tragen, wenn sie mindestens 75 Prozent Regiokorn enthalten.

Zudem machen die Partner die Initiative mit Unterstützung von IDM Südtirol durch gezielte Marketingaktionen – etwa auf Social Media und ihren Websites – bekannt.

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