Innovation

Food Innovation Conference: Welches sind die neuesten Tendenzen im Lebensmittelsektor?

21.11.2022
3 min

Zwischen Naturalismus und Technologie: Das war das Leitmotiv der Food Innovation Conference, die wir am 10. November auf Schloss Maretsch organisiert haben, um die neuesten Tendenzen im Lebensmittelsektor aufzuzeigen. Von „Alpinen Superfoods“ bis zum In-vitro-Fleisch: Bei dieser Veranstaltung haben internationale Experten verschiedene kulinarische Spezialitäten und innovative Lebensmittel vorgestellt, um im Anschluss daran den lokalen Unternehmen Tipps für deren Verwendung im eigenen Betrieb zu liefern. Außerdem hatten wir während dieses Events die Gelegenheit, die IDM-Broschüre vorzustellen, die eben dem „Superfood“ gewidmet ist.

Die Zukunft unserer Ernährung ist hochgradig innovativ und technologisch. Jedoch bleibt gleichzeitig auch die Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeit und Regionalität hoch und dasselbe gilt für den Trend zu „Gesundheit und Wohlsein“. Das sogenannte Alpine Superfood kombiniert all diese Tendenzen. Als „Superfood“ werden alle Lebensmittel bezeichnet, deren Inhaltsstoffe durch den hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen als besonders gesundheitsförderlich gelten. Zu den Superfoods, die in Südtirol angebaut werden, gehören: Trockenobst wie Walnüsse, Haselnüsse und Kastanien; Samen wie Lein- oder Hanfsamen und einige Beerensorten, wie zum Beispiel Heidelbeeren, Himbeeren, rote Beete und Kraut. Außerdem werden bei uns Pilze, Wurzeln, Kräuter, Kresse und Hafer angebaut. Anlässlich dieses Events haben wir unsere Broschüre „Alpine Superfoods – Chanche für Unternehmen“ präsentiert, mit dem Ziel, den Unternehmen Input für ihre eigenen Produktinnovationen zu liefern. In unserer Publikation werden auch die Marktchancen der alpinen Nahrungsmittel herausgestellt. Auf Anfrage kann IDM Unterstützung in der Entwicklungsphase anbieten.

Der Gegensatz zwischen Naturalismus und Technologie stand hingegen im Mittelpunkt des Vortrags von David Bosshart, dem Präsidenten der Stiftung Duttweiler. Der Futurist hat erklärt, welche Verbindungen es heute zwischen dem, was wir essen und künstlicher Intelligenz gibt, da letztere auch in der Lebensmittelherstellung eine immer größere Rolle spielt. Parallel dazu entwickeln sich jedoch die Tendenzen zum Lokalen und zur Versorgung aus geringen Entfernungen weiter.

Ein zentrales Thema war auch das der Herausforderungen bei der Herstellung von schlachtfreiem Fleisch und alternativer Proteine als Fleischersatz. Stefano Lattanzi, der Gründer und CEO von Bruno Cell, dem ersten Start-up für kultiviertes Fleisch in Italien, hat in seinem Vortrag die Gelegenheiten analysiert, die sich aus diesem Trend ergeben.

Ein weiteres Highlight der Food Innovation Conference waren die Best-Practice-Beispiele aus der Südtiroler Realität, darunter die der Unternehmen Karuna Chocolate aus Klausen und FREEDL aus Lana.

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